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Lichtpunktschießen

Lichtpunktschießen

Was ist Lichtpunktschießen?

Lichtpunktschießen verwendet Gewehr- oder Pistolensimulatoren mit Laser (oft Laserklasse 1), anstelle von Munition. Ein Lichtstrahl trifft auf ein sensorbasiertes Ziel, das Treffer sofort elektronisch erfasst und auf einem Monitor anzeigt.
Es soll Kindern unter 12 Jahren einen gefahrlosen Einstieg in den Schießsport ermöglichen, lange bevor sie Luftdruckwaffen schießen dürfen. Dabei werden grundlegende schießsportliche Techniken geübt – inkl. Visieren, Abzug, Haltung und Reaktionszeit – in einer realistischen, aber ungefährlichen Umgebung.

Zielgruppe & gesetzlicher Rahmen

Kinder ab etwa 6–8 Jahren bis 11 Jahre (U12) sind die Hauptzielgruppe. Ab 12 Jahren dürfen Jugendliche auch mit Luftpistole oder Luftgewehr schießen – Lichtpunktwaffen bleiben jedoch weiter zum Training nutzbar.
Lichtpunktgeräte sind keine Schusswaffen und unterliegen daher nicht dem deutschen Waffenrecht, was die Nutzung im Kindesalter problemlos ermöglicht.

Technik & Ausstattung

Arten von Geräten

  • Adapter für traditionelle Luftgewehre: Ein Laser wird montiert, während die Waffe entladen bleibt.
  • Fully Integrated Simulatoren: Komplett ausgestattete Nachbildungen – Laser, Zielsystem, Monitor – in Pistolen‑ oder Gewehrform.

Sensorik & Auswertung

  • Sensoren weichen den Laserstrahl auf 0,1 mm genau aus, das Ergebnis wird elektronisch angezeigt – entweder Live‑Monitor oder Tablet/PC-Auswertung.

Wettkampfmodus

  • Standard sind 20 Schuss pro Durchgang, teilweise mit Auflage oder freihändig. Es gibt regionale, Landes- und Bundeskonkurrenzen, etwa Jugendmeisterschaften im Deutschen Schützenbund

Pädagogischer Wert & Nutzen

Förderbereiche

  • Konzentration & Feinmotorik: Präzises Zielen erfordert ruhiges Halten und Ausdauer.
  • Koordination & Balance: Kontrolle von Körperhaltung, Gleichgewicht und Bewegungsabläufen.
  • Disziplin & Geduld: Ruhiger Fokus und strukturierter Ablauf sind wesentlich.
  • Stressabbau & Selbstbewusstsein: Erfolgserlebnisse durch Treffer fördern das Selbstvertrauen, während die technische Ruhe beruhigend wirkt.

Inklusion & Vielfalt

  • Lichtpunktschießen fördert auch Kinder mit ADHS und motorischen Schwierigkeiten – häufig berichten Eltern von verbesserten schulischen Leistungen.

Organisation & Training

Vereinsangebote
Viele Schützenvereine bieten regelmäßige Trainingsgruppen an – oft wöchentlich – und richten spezielle Anfängerkurse für Kinder unter 12 Jahren ein. So können die Grundlagen des Lichtpunktschießens altersgerecht vermittelt werden. Beispielhaft engagieren sich hier Vereine aus dem Ammerländer Schützenbund, die ein breites Programm für Nachwuchsschützen anbieten.

Schnuppertage & Wettkämpfe
Zahlreiche Vereine organisieren Schnuppertage, bei denen Kinder und Jugendliche Lichtpunktanlagen ausprobieren können. Erfahrene Betreuer stellen Technik und Abläufe vor und begleiten kleine Wettkämpfe. Im Ammerländer Schützenbund werden solche Angebote regelmäßig durchgeführt, um Kindern den Einstieg zu erleichtern.

Meisterschaften
Neben vereinsinternen Wettbewerben finden auf Bezirks- und Landesebene Meisterschaften statt. Diese Veranstaltungen sind oft bewusst ohne hohen Leistungsdruck gestaltet, damit alle jungen Sportlerinnen und Sportler unabhängig von Vorerfahrung teilnehmen können. Der Ammerländer Schützenbund bietet hier gute Beispiele für offene Jugendmeisterschaften.

Regionale Events
In vielen Regionen organisieren Schützenbezirke und Kreisverbände Events wie Ferienaktionen, Vergleichswettkämpfe oder Familiennachmittage. Auch im Bereich des Ammerländer Schützenbundes gibt es regelmäßig solche Veranstaltungen, bei denen Gemeinschaft und Spaß im Vordergrund stehen.

Vorteile im Überblick

Sichere Rahmenbedingungen

Lichtpunktschießen ist frei von Munition und Rückstoß, wodurch Kinder gefahrlos trainieren können. Vereine wie im Ammerländer Schützenbund zeigen, wie gut strukturierte Angebote umgesetzt werden können.

✅ Starke Gemeinschaft

Gemeinsame Trainings, Turniere und Ausflüge fördern den Teamgeist und ein positives Vereinsleben.

✅ Verlässliche Betreuung

Geschulte Übungsleiter begleiten die Kinder Schritt für Schritt. Der ASB legt dabei großen Wert auf qualifizierte Jugendarbeit.

✅ Inklusion & Vielfalt

Viele Vereine achten auf barrierefreie Zugänge und individuelle Förderung, damit alle Kinder mitmachen können.

✅ Motivierender Einstieg

Durch spielerische Wettkämpfe, wie sie auch im ASB veranstaltet werden, erleben Kinder schnelle Erfolgserlebnisse und bleiben motiviert.

Tradition und Geschichte des Schützenwesens im Ammerland

Tradition und Geschichte des Schützenwesens im Ammerland

Einleitung
Das Schützenwesen hat eine jahrhundertealte Tradition, die tief in der deutschen Kultur verwurzelt ist. Besonders im Ammerland spielt es eine wichtige Rolle, da hier viele Schützenvereine seit Generationen aktiv sind und die Gemeinschaft prägen. Diese Tradition reicht weit zurück, bis ins Mittelalter, und hat sich im Laufe der Zeit stetig weiterentwickelt.

Ursprünge und Entwicklung
Die Wurzeln des Schützenwesens liegen im Mittelalter, als Bürger sich organisierten, um ihre Städte zu verteidigen. Damals waren Schützenvereine nicht nur sportlich aktiv, sondern auch für den Schutz der Städte zuständig. Heute hat das Schützenwesen seine militärische Funktion verloren, steht aber weiterhin für gesellschaftlichen Zusammenhalt und sportliche Betätigung.

Immaterielles Kulturerbe
2015 wurde das Schützenwesen in Deutschland in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Diese Auszeichnung unterstreicht die Bedeutung der Schützentradition als Teil der lokalen Kultur. Die jährlichen Schützenfeste, die in vielen Orten des Ammerlandes gefeiert werden, sind ein zentrales Element dieser lebendigen Tradition. Dabei stehen Bräuche wie das Königsschießen, Umzüge in traditionellen Uniformen und die gemeinschaftlichen Feierlichkeiten im Mittelpunkt.

Schützenvereine im Ammerland
Im Ammerland gibt es rund 35 Schützenvereine, die aktiv die Tradition pflegen und gleichzeitig den modernen Schießsport fördern. Sie bieten Trainingsmöglichkeiten, Wettkämpfe und ein buntes Programm an Veranstaltungen, das Jung und Alt begeistert. Neben sportlichen Aspekten spielen soziale Aktivitäten und die Pflege lokaler Bräuche eine zentrale Rolle in der Vereinsarbeit.

Fazit
Das Schützenwesen im Ammerland steht beispielhaft für die Verbindung von Tradition und Gemeinschaft. Es zeigt, wie eine jahrhundertealte Kultur lebendig bleiben kann, indem sie sich an moderne Bedürfnisse anpasst und gleichzeitig ihre Wurzeln bewahrt.

Weitere Informationen über die Geschichte des Schützenwesens und aktuelle Veranstaltungen findest du auf der Webseite des Deutschen Schützenbundes sowie des Ammerländer Schützenbundes.

Tipps für den Einstieg in den Schießsport

Tipps für den Einstieg in den Schießsport

Tipps für den Einstieg in den Schießsport

Einführung
Der Schießsport ist vielseitig und für alle Altersgruppen geeignet – egal, ob man es als Hobby oder Wettkampfsport betreiben möchte. Für Anfänger kann der Einstieg jedoch herausfordernd sein. Mit den richtigen Tipps und einer klaren Anleitung wird der Weg in den Schießsport einfacher.

1. Die richtige Disziplin wählen
Im Schießsport gibt es verschiedene Disziplinen wie Luftgewehr, Kleinkaliber und Bogenschießen. Neulinge sollten sich zuerst informieren, welche Disziplin ihren Interessen am besten entspricht. Ein Probetraining in einem lokalen Verein ist eine gute Möglichkeit, verschiedene Optionen kennenzulernen.

2. Grundlagen der Ausrüstung
Für den Start braucht man nicht sofort eine teure Ausrüstung. Die meisten Schützenvereine bieten Leihgeräte und eine grundlegende Einführung in die Handhabung an. Schutzbrille und Gehörschutz gehören zur Standardausrüstung, um die Sicherheit während des Trainings zu gewährleisten. Wer sich langfristig für den Sport entscheidet, kann später in eine eigene Ausrüstung investieren.

3. Die richtige Technik erlernen
Der Schießsport erfordert Konzentration, Körperbeherrschung und eine gute Technik. Anfänger sollten sich Zeit nehmen, die Grundlagen wie Haltung, Atmung und Zielerfassung zu üben. Ein erfahrener Trainer kann wertvolle Tipps geben und Fehler frühzeitig korrigieren.

4. Sicherheit geht vor
Sicherheitsregeln sind im Schießsport besonders wichtig. Dazu gehören der sichere Umgang mit Waffen, die Beachtung der Standregeln und das Tragen von Schutzkleidung. Ein respektvoller Umgang mit der Waffe und anderen Schützen ist entscheidend.

5. Trainingsmöglichkeiten im Verein
Der Schießsport ist am besten in einem Verein zu erlernen, wo erfahrene Schützen Anfängern zur Seite stehen. Hier gibt es regelmäßig Trainingszeiten, Wettkämpfe und Veranstaltungen, bei denen man sich mit anderen messen kann.

Fazit
Mit der richtigen Einstellung, Grundausrüstung und regelmäßigem Training kann jeder den Schießsport sicher und erfolgreich betreiben. Wenn du neugierig geworden bist, dann besuche einen Schützenverein in deiner Nähe und entdecke den Schießsport für dich!